Jeder kennt sie, jeder fürchtet sie: Die Zeckenzeit!
Wenn es draußen wieder wärmer wird und der kalte Winter überstanden ist, fängt die nervige Zeit der Plagegeister an. Ständiges Absuchen und Abtasten nach einem Tag im Freien. Nicht nur sich selbst, auch die Kinder, den Hund und die Katze. Bis man das mal erledigt hat, ist schon einige Zeit ins Land gegangen.
Dennoch, egal wie nervig die Prozedur sein mag, sie kann dich und deine Liebsten vor schweren Krankheiten schützen.
Hier erfährst du, was du über das Leben mit Hund und Katze in der Zeckenzeit wissen musst:
Wann ist Zeckenzeit?
Zuerst einmal: wann ist überhaupt „Zeckenzeit“?
Die kleinen Krabbeltiere fühlen sich ab einer Temperatur von etwa 7° und alles darüber pudelwohl. Das bedeutet leider, dass die typische Zeit für Zecken einen Großteil des Jahres ausmacht. Sehr aktiv sind die Plagegeister vor allem zwischen März und Oktober, allerdings auch schon davor und noch danach solltest du weiterhin vorsichtig sein und gewisse Schutzmaßnahmen nicht gleich über Bord werfen.
Zecken sind Lauerjäger. Das bedeutet, sie suchen sich nicht aktiv ein Opfer aus, das als Wirt geeignet ist, sie warten auf die beste Gelegenheit, um sich einfach aufsammeln zu lassen. Ein richtiges Zeckenparadies sind hochgewachsene Gräser, feuchte, dicht zugewachsene Seeufer, Wälder und Wiesen. Kurzgesagt: Sie kommen überall vor, wo es grün und schön ist. Das mögen unsere Tiere natürlich am liebsten. Sie sind neben uns Menschen die perfekten Wirte für Zecken.
Die Parasiten lauern nicht vom Boden aus, bis sie einen geeigneten Wirt finden, sondern warten auf hohem Gras oder Sträuchern in etwa einem bis eineinhalb Metern ab, bis das nächste Opfer vorbeiläuft. Dann lassen sie sich einfach im Vorbeispazieren abstreifen und bleiben im Fell hängen.
Typische Stellen, an denen sich die kleinen Krabbeltiere gerne festbeißen sind, der Kopf, vor allem an den Ohren, den Augen und dem Kinn, dem Nacken und den Schultern. Allerdings krabbeln die Tierchen nicht immer erst bis zu den Schultern oder höher, sondern beißen sich häufig auch einfach genau da fest, wo sie gelandet sind.
Achte vor allem in Risikogebieten darauf, dass dein Vierbeiner nicht durch das Unterholz und hohe Gras tollt.
Zecken sind Krankheitsüberträger!
Wirklich wichtig zu wissen ist, dass Zecken eine große Gefahr für Mensch und Tier darstellen können. Sie sind ausgezeichnete Krankheitsüberträger und sind unter anderem Träger von Borreliose und des FSME-Virus. Beide Erreger können sowohl für Mensch als auch Vierbeiner sehr gefährlich werden.
Um eine festgebissene Zecke frühestmöglich zu entdecken oder sogar das Festbeißen zu verhindern, solltest du deinen Hund nach einem Spaziergang, aber auch deine Katze nach einem Freigang gründlich nach den Plagegeistern absuchen und/oder abbürsten.
Hat sich trotz allen Bemühungen dann doch mal ein unerwünschter Gast erfolgreich festgesetzt, solltest du schnell reagieren. Einige der übertragbaren Erreger gehen erst ein paar Stunden nach dem Anbeißen auf den Wirt über. Das heißt also, je schneller der Parasit entfernt wird, umso geringer ist das Risiko einer Übertragung.
Das richtige Entfernen der Zecke…
…spielt dabei eine wichtige Rolle.
- Nimm dir das richtige Werkzeug zur Hand. Zeckenzangen oder Pipetten können dir bei der Entfernung helfen.
- Lege die Zecke frei, indem du das Fell um die Stelle vorsichtig beiseite streichst, um deinem Vierbeiner möglichst kein Haar mit aus der Haut zu ziehen.
- Die Zecke sollte so weit unten wie möglich, direkt an der Haut deines Vierbeiners gegriffen werden. Den Körper auf keinen Fall zusammendrücken, da durch das Quetschen weitere Erreger in den Kreislauf deines Hundes oder deiner Katze gelangen können.
- Das Entfernen muss langsam vonstattengehen, da durch ruckartiges Ziehen der Kopf oder Teile des Mundwerkzeuges steckenbleiben können.
- Durch gleichmäßiges, langsames drehen und ziehen kannst du die Zecke entfernen und das Risiko minimieren, dass Teile des Stechapparates stecken bleiben.
Sollte dein Vierbeiner ein paar Tage oder Wochen nach einem Zeckenbiss Anzeichen einer Erkrankung zeigen, musst du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Das Risiko einer Infektion der Stechwunde oder das eindringen eines Erregers ist bei Zeckenbissen leider sehr hoch.
Zecken bei Katzen
Auch an Katzen gehen die Blutsauger nicht spurlos vorbei. Du solltest auch deinen Freigänger auf Zecken untersuchen und diese ebenso schnell wie gründlich entfernen. Obwohl sich Katzen genau wie Hunde als perfekte Wirte für Zecken eignen, infizieren sich unsere Schmusekater seltener mit den typischen, übertragbaren Krankheiten. Warum das so ist, kann bis heute nicht genau beantwortet werden. Wahrscheinlich ist jedoch, dass die Krabbeltiere bei der häufigen und gründlichen Fellpflege vertrieben werden oder wieder abfallen, bevor die Erreger in den Organismus gelangen können. Nicht selten beißen oder kratzen sich Katzen die nervigen Parasiten selbst wieder ab.
Trotzdem ist das Risiko einer Ansteckung enorm hoch und du solltest eine gute und durchgängige Vorsorge sowohl bei Hund und Katze unbedingt ernst nehmen.
Kokosöl als natürlicher Zeckenschutz
Kokosöl eignet sich perfekt als natürlicher Schutz gegen Zecken. Unser Bio-Kokosöl ist frei von giftigen Zusatzstoffen und lässt sich vielseitig anwenden.
Ist dein Liebling nicht allergisch auf Kokosöl, dann solltest du unbedingt Gebrauch davon machen. Es wirkt nicht nur gegen Zecken, auch andere Parasiten haben geringere Chancen sich deinen Liebling als Wirt zu halten. Das Öl kann bei der Anwendung auf Wunden und Kratzern zu einer schnelleren Heilung führen und bei trockener und schuppiger Haut die natürliche Elastizität wiederherstellen. Von glänzendem und wohlriechendem Fell ist gar nicht erst die Rede.
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